Ostfriesen Bräu

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzlich Willkommen im Biermuseum

Sie befinden sich vor dem alten Schweinestall der ehemaligen Bagbander Molkerei.

Hier wurde 1999 in mühevoller Kleinstarbeit und viel Liebe zum alten Detail eine über 100 Jahre alte Brauerei aus dem Fränkischen wieder aufgebaut.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Besuch dieses kleinen Brauereimuseums.

über 100 Jahre alt

Reinheits-gebot

Das Brauen in Deutschland hat eine Jahrtausende alte Tradition, bis zum Mittelalter wurden viele gesundheitsschädliche Zusatzstoffe verwendet um das Bier haltbarerer und Bitterer zu machen.

Erst am 23. April 1516 wurde zum Schutze der Volksgesundheit das Reinheitsgebot erlassen.

Laut diesem darf zur Bierbereitung ausschließlich

WASSER, MALZ, HOPFEN und HEFE

verwendet werden.

An diese Reinheitsgebote gebunden fühlen sich alle deutschen Brauer und somit natürlich auch der Braumeister der Ostfriesen Bräu.

seit 1516

für alle Brauer gültig

4 Zutaten

Wasser – Hopfen – Malz – Hefe

 

Wasser

Hopfen

Hefe

über 90 %

Wasser

Das fertige Bier besteht zu über 90% aus Wasser. Dessen Qualität und Beschaffenheit ist insofern von entscheidender Bedeutung für die Qualität des Bieres.

Das Wasser ist natürlich gegeben und hier in Ostfriesland sind wir in der glücklichen Lage, von Natur aus ein sehr weiches, natürliches und keimfreies Wasser zu besitzen, so dass dieses zur Bierbereitung nicht aufbereitet werden muss.

Getreu dem Motto:

Was für den Ostfriesen Tee berühmten gemacht hat, kann für das Landbier dunkel nicht schlecht sein…..

Malz

Braugerste

Grünmalz

Pilsener Malz

(Darrtemperatur ca 84°C)

Münchener Malz

(Darrtemperatur ca 94°C)

Farbmalz

(Darrtemperatur ca 170°C)

Ausputz

(Wurzelkeime)

Als zweiten Rohstoff, den sogenannte „Körper des Bieres“, benutzen wir das Malz.

Malz wird aus Gerste hergestellt. Die Gerste wird zunächst solange in Wasser getränkt, bis ihr Wassergehalt über 45 % beträgt.

Anschließend findet eine fünftägige Keimung statt, währenddessen bildet sich das Grünmalz mit Wurzel und den Blattkeimen aus, und hiermit vor allem viele Enzyme.
Im Anschluss an diese Keimung wird die Gerste bei 85°C bis 105°C getrocknet bis ihr Wassergehalt unter 4% gesunken ist.
Die Höhe der Temperatur und die Dauer der Röstung, das sog. Darren, sind entscheidend für die Geschmacks- und Farbintensität des Malzes. Das bedeutet: Je höher die Temperatur, bei der abgedarrt wird, desto dunkler wird das Malz. Zur Herstellung des Ostfriesen Bräu – Landbier dunkel werden folgende Malzsorten benötigt:

Münchner Malz & Farbmalz & Caramalz

HOPFEN

Als dritten im Bunde benötigt der Braumeister den Hopfen. Für den Brauer von Interesse sind beim Hopfen ausschließlich die Dolden, also die Traubenförmigen hellgrünen „Früchte“. Nutzbar sind aber nur die weiblichen, unbefruchteten Blütenstände des Hopfens. Nur diese Enthalten den für den herben Geschmack im Bier begehrten Bitterstoff. Die Hopfeninhaltsstoffe wirken zusätzlich konservierend und schaumstabilisierend.

 

Nächste Station

Sudhaus