Der Gärkeller
Der Gärkeller
Die Würze gelangt nach der Kühlung in den Gärbottich, wo der Brauer einen Ansatz des Vorbieres hinzugibt.
Hierdurch befinden sich in der Würze nun Millionen von Hefezellen und diese beginnt sicher und schnell mit der Gärung.
Es gibt „obergärige“ Hefe, die während der Gärung auf schwimmt und sich an der Oberfläche des Bieres absetzt und „untergärige“ Hefe, welche sich am Boden des Bottichs absetzt. Die Art der Hefe hat großen Einfluss auf den Geschmack des fertigen Bieres.
Die Hefe vergärt somit den Malzzucker zu Alkohol und Kohlendioxid, welches aus dem Jungbier über den Bottichrand in den Raum entweicht.
Daraus erklärt sich somit der Warnhinweis an der Tür, dass hier eine Ansammlung von Kohlendioxid stattfinden könnte.
Zur Sicherheit stellte man damals auch auf dem Boden eine Kerze, die solange sie brannte anzeigte, das genug Sauerstoff zum Atmen vorhanden war.
Nach 5-7 tägiger Hauptgärung wird das Jungbier in den Lagerkeller gepumpt.
Gär-bottich
hinzufügen eines Ansatzes des Vorbieres
Haupt-gärung
erzeugt Kohlendioxid, zur Sicherheit brannte früher eine Kerze am Boden